»Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.«

Das Spieler-Corps entstand 1922 und die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft ist schlichtweg Schuld daran.

Denn das Schützenfest 1922 gab den Anstoss einen eigenen Spielmannszug zu gründen. Bis dahin hatte man aus den Reihen der Schützen 2-4 Leute generiert um die Schützenbruderschaft bei sämtlichen Festzügen zu begleiten.

Schon zu Fronleichnam, also 3 Tage später erklärten sich 12 Leute bereit das Trommeln und Pfeifen zu erlernen.

Zur Pierer Kirmes im gleichen Jahr war man bereits spielfähig und konnte mit drei Märschen das Fest begleiten.

Es war ein schwerer Akt zu dieser Zeit einen Musikverein zu gründen. Niemand war in der Lage den Verein finanziell zu unterstützen und die drohende Inflation machte es umso schwieriger. Eine Flöte kostete zu der Zeit 100 Mark und eine Trommel sogar 1000 Mark.

1928 folgte dann die erste eigene Uniform. Mit schwarzer Hose, weißem Hemd und Marinemützen zog man von nun an los und war recht schnell über die Grenzen des Kreises bekannt und beliebt.